In der 5. Runde konnten wir etwas überraschend den bis dato verlustpunktfreien Spitzenreiter Hainichen 4.5:3.5 schlagen.

Der Wettkampf war über den gesamten Zeitraum eng, und am Ende hatten wir etwas mehr Glück. Die Partien von Peter, Igor und Wolfgang Lenk verflachten sehr schnell zu sehr remislichen Stellungen. Wolfgang und Peter machten dann auch remis. Meschi kam mit minimalem Vorteil aus einem orthodoxen Damengambit heraus.

Gunter und Mirko hatten anspruchsvolle, wohl minimal schlechtere Stellungen. Nach bisher durchwachsener Saison überspielte Ksenya mit schwarz ihren Gegner im Königsinder, was ihr 2 Mehrbauern bei nur geringer Kompensation des Gegners einbrachte. Lediglich ich stand nach der Eröffnung schlechter, was sich durch einen Fehler im beginnenden Mittelspiel noch verschlimmerte. Als nächstes wurde  Gunters Remisangebot angenommen. Igor war kämpferisch eingestellt und wollte seine ausgeglichene Stellung noch gewinnen. Sein Gegner ließ sich aber nicht beirren und konterte Igor aus. Nach Ksenyas überzeugendem Abschluss stand es 2.5:2.5.

Mirko und Meschi hatten inzwischen je einen Mehrbauern. Während Mirkos Gegner aber ausreichende Kompensation besaß, kam Meschi nur in einem wohl nicht zu gewinnenden Damenendpiel raus. Zum Glück griff mein Gegner im 40. Zug fehl. Auch danach war es nicht leicht, aber ein auf a2 vorgerückter Bauer schien die beiden gegnerischen Mehrbauen im Doppelturmendspiel einigermaßen zu kompensieren. Und dann fiel die Entscheidung in Mirkos Partie. In der Zeitnot stellte Mirkos Gegner den Turm ein und gab sofort auf. Tatsächlich konnte ich nach Meschis remis mein Endspiel noch halten und somit den Wettkampf endgültig entscheiden.

Während durch unsere Schützenhilfe 3 Mannschaften zu Hainichen aufschließen konnten, sollten wir im nächsten Wettkampf gegen den Tabellenletzten Leipzig-Gohlis III nachlegen.

Die Ergebnisse: